Gemeinsam Erinnern: DIE DEUTSCHE KRIESGSGRÄBERSTÄTTE YSSELSTEYN

Dienstag, 3. Juni 2025, 19:00 Uhr
Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster
Jan Heemels & Luisa Röhrich
Vortrag  
Die deutsche Kriegsgräberstätte Ysselstein liegt knapp hinter der niederländisch-deutschen Grenze und ist die einzige deutsche Kriegsgräberstätte auf niederländischem Boden. Wie ist dieser besondere Ort entstanden und wie hat er sich durch die Jahre hinweg gewandelt? Ist Ysselstein weiterhin ein Erinnerungsort oder hat er sich durch die Jahrzehnte hindurch mehr und mehr zu einem Ort der Begegnung und des Lernens entwickelt? Mitarbeiter der Kriegsgräberstätte werden zusammen mit Luisa Röhrich die Entwicklung des Ortes nachzeichnen und versuchen, Antworten auf aktuelle Fragen zur niederländisch-deutschen Erinnerungskultur zu finden.
Kooperation mit: Zentrum für Niederlande-Studien

 

Yad Vashem Lecture – Barrierearme Bildungsmaterialen zu „Einige waren Nachbarn“

Mittwoch, 11. Juni 2025, 10:00-16:00 Uhr
Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster

Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand im Holocaust
Thomas Köhler, Kim Sommerer (Weimar, angefragt), Bettina Röwe, Uta Webbeler (Münster), N.N.

Die deutschsprachige Wanderausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museum Washington untersucht die Rolle und Handlungsspielräume „gewöhnlicher Menschen“ im Holocaust. In der Lecture lernen Vermittelnde den partizipativen ausstellungsbegleitenden Bildungsansatz der Villa ten Hompel und des USHMM kennen und erproben barrierearme Vermittlungsmethoden, die als „Ausstellungsrucksack“ mit der Ausstellung kostenfrei verliehen werden. Dazu gehören u.a. ein analoger und digitaler Zeitstrahl, Holzpiktogramme, Texte in Leichter Sprache und ein Glossar in Leichter Sprache. Durch eine Förderung der Landeszentrale für politische Bildung NRW kann die Villa ten Hompel Vermittelnde, die an der Lecture teilnehmen, nachhaltig unterstützen und die Vorbereitung und Durchführung einer Unterrichtseinheit mit der Ausstellung und den barrierearmen Materialien durch eine päd.-wiss. Mitarbeiter*in begleiten.
Die Teilnahme an der Lecture ist kostenfrei incl. eines Mittagssnacks.
Kooperation mit: Bezirksregierung Münster, Förderverein der Villa ten Hompel, Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.
Mehr zur Yad Vashem Lecture und Anmeldung

 

Gemeinsam Erinnern: QUEER MEMORY ACTIVISM IN THE NETHERLANDS

Dienstag, 17. Juni 2025, 19:00 Uhr
Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster
Marijke Huisman
Vortrag  
Memory activism has been an integral part of what is now known as lgbt+ movement. Since the late 19th century, ‚homosexuals‘ and other queers tried to change the present as well as the past. Much effort went into documenting, writing and otherwise making visible lgbt-histories, but about as much energy was spent on debating who and what matters in queer memory and history. Marijke Huisman will discuss various cases of 20th century queer memory activism in the Netherlands and its multiple connections with German histories.
Kooperation mit: Zentrum für Niederlande-Studien.

Gemeinsam Erinnern: ECHOS AUS DEM UNTERGRUND: THE LEGACY OF MINING IN LIMBURG AND THE RUHRGEBIET

Dienstag, 24. Juni 2025, 19:00 Uhr
Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster

Leen Roels & Peter Goerke-Mallet
Vortrag
1974 schloss mit der Oranje-Naussau I-mijn die letzte Mine der Niederlande. 50 Jahre später bewegen die Minenschließungen noch immer die Menschen. Auch im Ruhrgebiet spielte der Bergbau jahrhundertelang eine zentrale Rolle bis ebenfalls die letzten Minen schlossen. Ein halbes Jahrhundert nach den Schließungen in Limburg möchten wir gemeinsam betrachten, wie bis heute an den Bergbau erinnert wird und wie dieser noch bis heute nachwirkt. 
Die Lesung findet auf Englisch und Deutsch statt.

Kooperation mit: Zentrum für Niederlande-Studien.

Gemeinsam Erinnern: COLONIALISM AND MEMORY WARS: THE NETHERLANDS AND BEYOND

Dienstag, 1. Juli 2025, 19:00 Uhr
Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster
Gert Oostindie
Vortrag  
In his lecture the ‚rediscovery’of colonialism as an integral part of Dutch history, the resulting apologies made by the Dutch state, major cities and other public and private institutions will be discussed. Next, he will discuss the wider phenomenon of ‚history wars‘, the present backlash against this type of Vergangenheitsbewältigung, not only in the Netherlands but equally in other countries oft he Western world, including Germany, and the urgent need to find a suitable answer to these challenges.
Kooperation mit: Zentrum für Niederlande-Studien.

NATHAN-ISM

Mittwoch 2. Juli 2025, 19:30 Uhr
Cinema, Warendorfer Str. 45, 48145 Münster
Film   USA 2023· R: Elan Golod · engl.OmU · 79′
Ausgezeichnet mit dem „Yad Vashem Award for an outstanding Holocaust- related documentary“

Am Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt der damals 19-jährige Nathan Hilu, Sohn syrisch-jüdischer Einwanderer in New York, von der US-Army einen lebensverändernden Auftrag: Er sollte bei den Nürnberger Prozessen die obersten NS-Kriegsverbrecher bewachen. Diese Erfahrung inspirierte Hilu, einen „outsider artist“ (Außenseiterkünstler), sein Leben lang zu künstlerischen Arbeiten, beispielsweise Zeichnungen und dazugehörigen Texten. Es sind außergewöhnliche Werke, die ihm in der Kunstwelt nie Anerkennung verschafften. Aber was ist damals in Nürnberg wirklich passiert? Könnten seine lebhaften Erinnerungen ihn täuschen? Der Film geht dem spannungsvollen Verhältnis zwischen Künstler, Werk und persönlicher wie kollektiver Erinnerung einerseits sowie historischen Tatsachen andererseits auf den Grund.
Im Anschluss führt Thomas Köhler vom Geschichtsort Villa ten Hompel ein Gespräch mit dem in New York City lebenden und arbeitenden israelisch-amerikanischen Filmemacher Elan Golod. Fragen des Publikums an den Regisseur sind ebenfalls möglich.
Weitere Informationen und Kartenbestellungen hier…
In Kooperation mit: Evangelisches Forum Münster e.V., Gegen Vergessen – Für Demokratie Regionalarbeitsgruppe Münsterland e.V., Geschichtsort Villa ten Hompel und LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte.
Gefördert von der Botschaft des Staates Israel.   Ein Bild, das Text, Schrift, Logo, Grafiken enthält. KI-generierte Inhalte können fehlerhaft sein.

 

 

Gemeinsam Erinnern: DER HOLOCAUST IM 21. JAHRHUNDERT: WHO CARES?

Dienstag, 8. Juli 2025, 19:00 Uhr
Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6-7, 48143 Münster
Marc van Berkel
Vortrag  
Über den Völkermord an Juden, Sinti und Roma gibt es viele Missverständnisse. In der Bildung und infolge der öffentlichen Geschichtsdarstellung existieren bei vielen jungen Menschen grundlegende Mythen und fehlerhafte Vereinfachungen über diese Geschichte. Dies bedeutet, dass viele Menschen immer noch mit der Frage ringen, wie man den Holocaust am besten verstehen kann.
Kooperation mit: Zentrum für Niederlande-Studien.

Die Jüdische Gemeinde Münster heute

Donnerstag, 19. Juli 2025, 19:00 Uhr
Synagoge Münster, Klosterstr. 8-9, 48143 Münster

Synagogenbesuch        Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Münster geben einen Einblick in die Grundlagen der jüdischen Religion und informieren über die Jüdische Gemeinde einst und heute.
Eine Anmeldung im Stadtmuseum Münster, Salzstr. 28, Tel. 492-4503 ist erforderlich !!! Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis mit, aber keine Rucksäcke, Messer und große Taschen mit.
Kooperation mit: Jüdische Gemeinde Münster und Stadtmuseum Münster.

 

 

Durchgeführte Veranstaltungen 2025

Weitere bereits in diesem Jahr durchgeführte Veranstaltungen finden Sie im Archiv bei den Tätigkeitsberichten hier…