Foto: v.l.n.r. Sharon Fehr, Bürgermeisterin Maria Winkel, Pfarrer Martin Mustroph (Evangelischer Vorsitzender der CJZ) © A. Determann.
Auf Einladung der Jüdischen Gemeinde Münster und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster (CJZ) wohnten am Mittwoch, 25. Dezember 2024 rund 100 Bürgerinnen und Bürger dem Entzünden der ersten Kerze am Chanukka-Leuchter am Maria-Euthymia-Platz durch Bürgermeisterin Maria Winkel bei. Das Chanukkafest, bei dem an acht aufeinanderfolgenden Tagen jeweils ein Licht mehr angezündet wird, erinnert an die Wiedereinweihung des Tempels in Jerusalem im Jahr 3597 (164 v.Chr.). In ihren kurzen Ansprachen betonten Bürgermeisterin Maria Winkel, Pfarrer em. Martin Mustroph (Vorsitzender der CJZ) und Sharon Fehr (Ehrenvorsitzender der Jüdischen Gemeinde) die Bedeutung von Licht und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Sowohl das Weihnachtslicht als auch die Chanukkalichter – so der Tenor – stehen in einer durch Kriege und Konflikte geprägten Zeit für Mitgefühl, Solidarität und Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit. Seit 2009 wird in Münster das Chanukka-Licht öffentlich entzündet. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, an den folgenden Tagen an der Zeremonie teilzunehmen: am 27. und 29. Dezember 2024 bis zum 1. Januar 2025 jeweils um 16:00 Uhr sowie wegen des Schabbats am 28. Dezember 2024 erst um 17:30 Uhr.